Ribery macht sich bei Ancelotti unbeliebt

allianz arena

Franck Ribery war schon immer ein Heißsporn. Vor allem auf dem Platz schrammte er schon oft nur mit Glück an einem Platzverweis vorbei. So auch beim Testspiel des FC Bayern München gegen Inter Mailand (30.07.2016, 4:1) im Rahmen des International Champions Cup. Carlo Ancelotti gab Ribery klar zu verstehen, dass er ein solches Verhalten nicht duldet.

Ribery der Heißsporn

Franck Ribery ist ein begnadeter Offensiv-Spieler. Im Zusammenspiel mit Arjen Robben hat er so manches Spiel im Alleingang entschieden. Berüchtigt sind seine Dribblings – aber auch seine immer weider auftretenden Aussetzer.

Wie bereits im DFB-Pokalfinale gegen Dortmund (Mai 2016) schrammt er immer wieder nur kanpp an einem Platzverweis vorbei.

Beim letzten Testspiel des FC Bayern München beim International Champions Cup gegen Inter Mailand wurde er sogar von Ancelotti als Kapitän gebracht. Eine Ehre für jeden Spieler. Doch Ribery konnte trotzdem seine Gefühle nicht unter Kontraolle bringen.

An der Grenze zum Platzverweis

Nach einem Foul von Inter-Spieler Felipe Meio konnte der emotionale Franzose die Situation nicht einfach abhaken. Er lieferte sich immer wieder bissige Duelle mit seinem Gegenspieler.

Das führte sogar soweit, dass ers sich fast zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. So etwas geht natürlich gar nicht. Es war nur ein Testspiel. Er sah für diese Aktion – für ihn glücklicherweise – nur gelb. Eine rote Karte wäre ähnlich wie beim Griff ins Gesicht von Henrich Mhkitaryan im DFB-Pokalfinale gerechtfertigt gewesen.

Ancelotti nimmt sich Ribery zur Brust

Carlo Ancelotti ist ein sehr umgänglicher Trainer. Doch er mag Undiszipliniertheiten überhaupt nicht. Deshalb nahm er sich Ribery während einer Trinkpause zur Brust und gab ihm klar zu Verstehen, dass er dieses Verhalten nicht dulden wird.

Im Nachgang des Spieles regte sich der neue Münchner Trainer über Ribery auf und äußerte sich folgendermaßen:

Ich mag keine Spieler, die sich so verhalten. Das habe ich ihm gesagt, und auch, dass er damit aufhören soll. Ich habe ihn heute zum Kapitän gemacht, das geht einfach nicht.

Bereits im Vorfeld ist Ribery mit seiner harschen Kritik gegenüber Ex-Trainer Pep Guardiola negativ aufgefallen. Er beschuldigte ihn noch zu jung zu sein und keine Erfahrung zu haben.

Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge erklärte daraufhin ummissverständlich:

Es gibt keinen Grund, gegen Pep Guardiola nachzutreten, denn wir haben viel mit ihm gewonnen“, sagte Rummenigge dem Bayerischen Rundfunk. „Wir haben sehr von ihm profitiert. Nachtreten bringt nichts.

Mit der von Ribery gewünschten Wohlfühloase unter Ancelotti könnte es also schwierig werden, wenn er sich noch mehr derartige Vorflälle leistet.

Related Articles

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.